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Der Alltag der Kinder in Ruanda. Broschüre KOSTENLOS jetzt bei uns anfordern.

Um Kindern und Jugendlichen in Deutschland den Alltag der Kinder in Ruanda näher zu bringen haben wir diese kleine Broschüre mit Bildern und Texten aufgelegt. Sie ist kostenlos!

Einfach per E-Mail (info@ruanda-stiftung.com) anfordern. 

 

Sonderaktion für Kinder im Ostkongo (DRCongo)

Auch wenn unsere Stiftung den Namen Ruanda im Namen trägt haben wir uns entschlossen, 25 km über die Grenze von Ruanda in den Ostkongo (DRCongo) zu gehen. Warum? Die Antwort ist  einfach, dort ist die Situation für Kinder weit schlimmer als in Ruanda. In Ruanda ist es nicht  überall gut, aber im Ostkongo ist es praktisch überall schlecht. Es gibt dort praktisch keine Hilfsorganisationen mehr, fast alle haben diese Gegend wegen der Unruhen und Gewalt verlassen.
 
Anbei auf den Bildern sehen Sie die kleine Anlaufstation nahe der Grenzstadt Bukavu, die von Schwester Séraphine Namurangu betrieben wird. Dort finden unterernährte und kranke Kinder eine erste, einfache Hilfe. Wir helfen zunächst mit einigen Lebensmitteln gegen die Unterernährung und notwendigen Medikamenten und Sanitätsmaterial.
 
Wir würden uns sehr freuen, wenn vielleicht der ein oder andere LeserIn uns speziell für diese Sanitätsstation mit Geld unterstützt. Hier ist jede Hilfe willkommen und notwendig. Wie immer kontrollieren wir auch hier im Ostkongo persönlich vor Ort(!), was mit dem Geld passiert und dass es nur für den vereinbarten Zweck eingesetzt wird. (April 2024)

Die kleine Anlaufstation für unterernährte Kinder mit einer meidizinischen Erstversorgung.
Schwester Seraphine bietet mit Ihren Leuten wenigstens eine kleine Hilfsstation für Kinder in Not in den Wirren des Ostkongo.

Unterstützung für die Mara School

Gemeinsam mit Herrn von Boeselager und seiner Unterstützung haben wir für die Mara School 400 Schuluniformen, diverses Schulmaterial und auch Sportbälle angeschafft. Die Begeisterung über die Bälle war naturgemäß am größten bei den Schülern und Schülerinnen. (März 2024)

Erweiterungsbau Schulzentrum Burhembo an der Grenze Ruanda-DRCongo geplant

Seit einem halben Jahr planen und bemühen wir uns um die Mittel für die
Erweiterung des Schulzentrum Burhembo, das ca. 15km außerhalb der Stadt Bukavu liegt.

Der erste Bau einer neuen Latrine und eines Schulflügels kam so gut an, dass diese
Schule zu einer Art Vorzeigeprojekt in der Region geworden ist und Nachahmer findet.

Wie es derzeit aussieht, können wir Anfang 2024 mit der Bauerweiterung beginnen.

(Stand 1/2024)

Schuluniformen für ecole primaire in Mbuye

Auch 2023 haben wir wieder viele Schüler und Schülerinnen mit einer Schuluniform unterstützt. Die ärmsten der Armen wurden durch ein Komitee, bestehend aus Elternvertretern, Leherervertretern und unserer Stiftung ausgewählt. Dadurch kommt die Uniform bei denen an, wo sich die Familie auf keinen Fall eine solche leisten können und die dadurch sofort für ihre Mitschüler erkennbar sind und - wie Kinder eben teilweise sind - entsprechend gehänselt oder ausgeschlossen werden. Das ist in Ruanda nicht anders als überall auf der Welt.
 
Auf diesem Bild sehen Sie die 125 Mädchen und Jungs, die in der ecole primaire in Mbuye ausgwählt wurden und ihre Schulkleidung erhalten haben.  (Ruanda-Stiftung Februar 2023)

Neue Uniformen

Krankenversicherung für ein Jahr

531 Kinder und ihre Familien haben für ein Jahr eine Krankenversicherung in Burhembo erhalten. Die Kosten für ein Jahr pro Familie liegen bei ca. 4,50 Euro / Jahr. Damit können zumindest die häufigsten Krankheiten wie Malaria und Durchfallerkrankungen abgefangen werden.
(März/April 2022)

Das erste Licht in der Region Burhembo

Der letzte Bauschritt ist geschafft: das erste elektrische Licht in der Grundschule in der Region Burhembo leuchtet. Einfach, aber es geht. Und wie gesagt, das erste Mal, dass man in der gesamten Gegend nach 18 Uhr (Sonnenuntergang) noch lernen, lesen und Unterricht halten kann.

Es fehlen jetzt noch die Schulbänke und dann ist dieses Projekt im Grenzgebiet DRCongo-Ruanda abgeschlossen. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

(Januar 2022)

Beleuchtung im Schulgebäude
Ein Solar Panel liefert den Strom
Spannungsumwandler mit Speicherbatterie (nicht auf dem Bild)

Burhembo: Bau der Latrine und des kleinen Schulgebäudes beginnen

Es geht los! Die Planung ist abgeschlossen und die ersten Erdarbeiten für die Latrine und das kleine Schulgebäude in Burhembo beginnen in der Grenzregion Ruanda zu DRCongo.

Das Wasser für die Baustelle wird von den Frauen in Kanistern von der Quelle abgefüllt und anschließend in einer Plane für den Zement gesammelt. Damit können sie sich ein paar Cents dazuverdienen. Es ist unser Ziel, dass so viele Arbeiter wie möglich von der örtlichen Bevölkerung eingesetzt werden, um das Geld in der Region zu belassen.

(April 2021)

Erste Erdarbeiten haben begonnen
Erste Erdarbeiten haben begonnen

Frauen tragen Wasser für die Zement-Herstellung

"Wunschbaum" sammelt Spenden für unsere Partnerschule Busake

Auch wenn Weihnachten vorbei ist, hat uns jetzt im März eine tolle Nachricht von der Grundschule Wollmesheimer Höhe in Landau/Pfalz erreicht. Für die Partnerschule Busake in Ruanda wurden mit einem "Wunschbaum" 1095,11 Euro gesammelt. Gemeinsam mit der Partnerschule Busake werden wir jetzt beraten, wie es für die Kinder am sinnvollsten eingesetzt wird.

Die Partnerschule Busake liegt im ländlichen Raum westlich von Kigali und ist nur über einen Feldweg zu erreichen. Durch Covid-19 und den Shut-Down wurden die Familien weit zurückgeworfen, da es nur noch wenige Tagesjobs gibt. Umso willkommener und notwendiger ist die Unterstützung für die Bildung der Schüler.

Nochmals ein Danke an die "WoHö"!

(März 2021)

Neue Toilettenanlage für Grundschule in Burhembo

Das ist die aktuelle Latrine für 1.080 (!) Schüler der Grundschule in Burhembo im Grenzgebiet Ruanda zu DR Congo. Aber wir haben gute Nachrichten, dank der Unterstützung durch das Bundesministerium für Entwicklung und der Schmitz-Stiftungen werden wir bis Juni 2021 eine neue, einfache und saubere Toilettenanlage errichten! Diese ist u.a. mit Beton eingefasst, dass die Fäkalien nicht in das umgebende Erdreich eindringen können. Weiter bekommt die Anlage große Zisternen, damit sich die Kinder reinigen können. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

(Februar 2021)

Aktuelle Latrine für 1.080 Schüler

Neue Schuluniformen für 120 Schüler der Grundschule Burhembo

120 Schüler haben in der Grundschule Burhembo ihre neuen Schuluniformen
bekommen. Jetzt werden die Ärmsten der Armen nicht länger diskriminiert oder
netter ausgedrückt sofort als arm von Ihren Mitschülern erkannt. Eine Schuluniform
kostet um die 8 - 9 Euro pro Schüler. Bei einem elterlichen Monatsverdienst von 15 Euro pro Monat (!) für die meisten Eltern unbezahlbar.

Ruanda-Stiftung November 2020

Vorher,
während der Übergabe
und mit neuer Schuluniform.

Hilferuf aus der Grundschule Burhembo

Nachdem uns der Direktor der Grundschule Burhembo im Grenzgebiet Ruanda-DRCongo einen Hilferuf gesendet hat, haben wir uns zu einer weiteren, ausserplanmäßigen Hilfsaktion entschlossen - für 180 Kinder und deren Familien. Aufgrund des Lock-Down in Ruanda und DRCongo geht gar nichts mehr in den Städten und damit haben die Eltern der Kinder auf dem Land keine Möglichkeit mehr auf Jobs oder Tagesarbeiten.

Die Konsequenz: Hunger bei den Familien kommt auf. Am Rande über die Sinnhaftigkeit eines Lock-Down bei einer solch jungen Bevölkerung und den damit verbundenen Schäden wie: Essensmangel, kaum noch Impfungen, Anstieg der Malaria und Tuberkolose-Fälle etc. gibt es wenig zu streiten. Hier sterben die Menschen an den Folgen des Lock-Down, nicht an Covid-19. Auch das muss einmal deutlich gesagt werden. (August 2020)

Seife für die Hygiene (blaue Stangen) und Lebensmittel für die Familien (in den Plastiksäcken der Kinder).

Einmalige Nothilfe wegen Corona-Lockdown

Durch den Lockdown in Ruanda wissen die einfachen Arbeiter nicht mehr, wie sie genügend Lebensmittel für ihre Kinder bekommen sollen, da fast alle Arbeiten für Tagelöhner weggebrochen sind. Davon ist massiv die Grundschule Busake betroffen, die auf dem Land liegt (nur über Feldwege zu erreichen). Aus diesem Grund haben wir kurzfristig eine einmalige Nothilfe (Lebensmittel und Seife) durchgeführt. (Stand Juni 2020)

Kinder freuen sich über Seife und Lebensmittel
Ausgabe von Lebensmitteln

Elektrisches Licht für Schule in Gemeinde Mbuye

Und siehe, es wird Licht in der Schule von Mbuye! Jetzt können die Grundschüler auch nach 18 Uhr (dann wird es in Ruanda jeden Tag dunkel) lesen, lernen und sich treffen. Auch für die kleine Gemeinde ist dies ein Segen, da es bisher keinen öffentlichen Raum mit elektrischem Licht gab. Vielen Dank an Herrn Piller, der dieses Projekt unterstützt hat!

(Stand Juni 2020)

Beleuchtung in der Schule Mbuye

Corona - aktuelle Situation vor Ort in Ruanda

Es ist derzeit noch viel schlimmer als zuvor, da Ruanda einen Shutdown durchgeführt hat. Alle Geschäfte, die Verwaltung, die Hauptstadt sind zu.

Dies führt unter anderem zu folgender Situation: In den Gesundheitszentren auf dem Land, welche man sich wie einfachste Krankenhäuser auf niedrigem Niveau vorstellen kann, sind teilweise wichtige Vorsorgeimpfungen ausgesetzt worden. Zum Beispiel die wichtige Malaria-Impfung für Kinder. Die Eltern der meisten Kinder auf dem Land, also dort wo wir aktiv sind, stehen weniger vor der Gefahr an Covid-19 zu erkranken, sondern vielmehr vor dem Problem, dass sie keine Tagelöhnerarbeit mehr finden – aufgrund des Shutdowns.

Geld verdienen sowie die Familie und ihre Kinder zu ernähren ist aktuell nahezu nicht möglich. Politisch betrachtet könnte man auch sagen: Corona und Quarantäne muss man sich leisten können, besonders in Ruanda.

Fraglich ist dieser Shutdown vor allem vor der Tatsache, dass das Durchschnittsalter in Ruanda bei nicht einmal 20 Jahren liegt (19,6 J.) und damit der allergrößte Teil der Bevölkerung nicht durch das Virus gefährdet ist, aber dafür existienziell durch einen Shutdown in dieser Form. Helfen Sie uns durch eine Spende, die wir vor Ort für die notwendigsten Maßnahmen verwenden.

(Ruanda-Stiftung, Mai 2020)

Über 100 neue Schuluniformen für die Kinder aus den ärmsten Familien in der Grundschule Burhembo

Warum sind Schuluniformen überhaupt wichtig? Kann man dafür nicht besser etwas richtiges zu Essen oder noch besser Schulmaterial für die Kinder kaufen? Ja kann man, aber die Kinder vor Ort sind in ihrem Verhalten nicht viel anders als die Kinder bei uns.

Konkret bedeutet das, wer seinem Kind nicht einmal eine Schuluniform kaufen kann (für 9 - 12 Euro), der outet sich und insbesondere sein Kind für alle Mitschüler als "Hartz IV Kind" - mit entsprechenden Stigmatisierungen, Sprüchen und Anfeindungen durch andere Kinder.

Das kann man verurteilen, aber es ist so und belastet die Kinder ohne Schuluniform sehr. Daher wird an uns immer wieder die Bitte herangetragen, den Kindern, deren Familien es sich nicht leisten können, eine Schuluniform zu kaufen. (Stand November 2019)

100 neue Schuluniformen gehen an die Kinder im Grenzgebiet Ruanda-DRC

Die ersten Krautköpfe im Schulgarten wachsen prächtig!

Vor einigen Monaten haben wir den Schulgarten von Burhembo im Grenzgebiet Rwanda-DRCongo mit Samen versorgt und jetzt konnten wir uns von den ersten Erfolgen selber überzeugen. Die Pflanzen werden gepflegt und es wächst. Keine Selbstverständlichkeit, bei ähnlichen Projekten haben wir auch schon erlebt, dass sich wenig um die Pflanzen gekümmert wurde, denn schnelle Erfolge bringt das Gärtnern nicht mit sich. Aber die Lehrer mit den Schülern in dieser Grundschule sind ein gutes Beispiel und Vorbild.

Als nächstes steht dann die Ziegenverteilung an die ärmsten 80 Familien an. (Stand Mai 2019)

Krautköpfe im Schulgarten

Neuer Schwerpunkt im Grenzgebiet Ruanda - DRCongo

Wir haben im Grenzgebiet Ruanda-DRCongo eine neue Schwerpunktschule für die Ruanda-Stiftung gesetzt. In dem Örtchen Burhembo werden in der Grundschule ca. 1.100 Kinder unterrichtet. Die Zustände dort sind aufgrund der Unruhen im Kongo und der Unsicherheit im Grenzgebiet wesentlich schlechter als im restlichen Teil des Landes. Die meisten gemeinnützigen Organisationen haben diese Region verlassen bzw. ihre Hilfe eingestellt aufgrund der Gefahren.

Man kann es auch in einem Satz sagen, diese Schule ist mehr oder weniger auf sich alleine gestellt mit all ihren Problemen und daher helfen wir gerade hier.

Die Bilder zeigen drei aktuelle Projekte vor Ort, die wir derzeit durchführen.

  • Projekt 1: Ziegenverteilung an die ärmsten Schüler bzw. deren Familien.
  • Projekt 2: Samenprojekt für Gemüse; wie das Bild zeigt, klappt das sehr gut, wir haben solche Projekte mehrfach durchgeführt, hier klappt es bisher am besten, was uns besonders freut.
  • Projekt 3: Schulmaterial wie Stifte, Hefte, Schulbänke für die Schüler.

Alle drei Monate reist Nathan - unser Mann vor Ort -  in die Schule und sieht nach, wie es läuft. Wir werden weiter darüber berichten. (November 2018)

Ziegenverteilung an arme Familien
Samenprojekt für Gemüse
Schulmaterial

Neue Krankenversicherungen für 650 Personen (132 Familien) in Nkanga

Mit Spendengeldern der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland konnten auch dieses Jahr im Juli wieder viele Kinder und ihre Familien krankenversichert werden.

Für das Beitragsjahr 2016-2017 werden insgesamt 132 Kinder und ihre Familien (650 Personen) von einer Kranken­versicherung profitieren.
Durch den Zugang zu medizinischer Hilfe leiden die Kinder nicht mehr an Durchfällen und Malariaanfällen. Sie besuchen wieder regelmäßig die Schule. Ihre Eltern können ihre Arbeit auf dem Feld wieder verrichten und die Familie versorgen.

Schulkinder aus Nkanga, die für 2016-2017 eine Krankenversicherung erhalten haben.

40 Schulbänke für die Schule in Nkanga

Ca. 700 Schüler besuchen die Schule in Nkanga im Distrikt Rulindo (Nordprovinz) - seit dem Bau der Schule vor 7 Jahren wurden keine Schulmöbel ausgetauscht. Die Schulbänke sind sehr marode und instabil geworden und auch die Verletzungsgefahr durch Holzsplitter war groß.

Damit die Kinder auch weiterhin verletzungsfrei und konzentriert am Unterricht teilnehmen können, wurden die alten Bänke ausgetauscht und für 120 Kinder  40 neue Schulbänke zur Verfügung gestellt. 

100 neue kleine Ziegenbesitzer in Nkanga

Im Februar haben wir unser Ziegenprojekt in Nkanga erweitert:  weitere 100 Kinder und Ihre Familien erhielten je eine Ziege.  Durch den Verkauf des Nachwuchses und des Ziegendungs können sich die Familien eine kleine Existenz aufbauen: entweder sie bauen sich eine kleine Ziegenzucht auf oder aber sie verkaufen den Nachwuchs, um Schulgeld und Uniformen für die Kinder zu bezahlen. 

Justine (im Vordergrund) ist eine von 100 neuen Ziegenbesitzern in Nkanga

Evaluierung unserer Projekte

Die von uns zugunsten der Kinder durchgeführten  Projekte werden nicht nur jedes Jahr von uns evaluiert,  sondern auch von den ruandischen Behörden.

Eine Delegation der obersten Behörde, die für die Vergabe der Registrierungen für INGOs in Ruanda zuständig ist, besuchte im Juli unter der Leitung ihres Generaldirektors  KALIBATA  Anaclet die
Schule in Nkanga. Es wurden die in unserem Jahresplan für 2015-2016 festgelegten Projekte begutachtet und bewertet.
In Nkanga standen dabei  die Maßnahme der Erneuerung von Fußböden in 6 Klassen­zimmern, die Krankenversicherungen und das Ziegenprojekt im Vordergrund.

Von der Delegation wurde besonders positiv bewertet, dass sich durch die Verteilung von Ziegen und die Bezahlung von Krankenversicherungen die Situation der Kinder und deren Familien erheblich verbessert hat. 
Die Eltern sind in der Lage durch den Verkauf der Ziegen-Nachkommen­schaft  Schuluniformen und Schulmaterial für  ihre Kinder zu bezahlen. Einige Familien haben von dem Erlös ein Schwein gekauft, um sich damit eine kleine Schweinezucht aufzubauen, da Schweinefleisch in Ruanda sehr teuer ist.

im Juli besuchte eine Delegation der Immigrationsbehörde die Schule in Nkanga

   

 

 


TUYISHIMIRE Florian hat mit dem Ziegennachwuchs ein Schwein gekauft und hat mittlerweile schon zwei Ferkel.   

KALINGANAIRE Erneste baut sich eine kleine Ziegenzucht auf

Unsere Evaluierung: Ziegenprojekt Gitanda (Auszug)

In Gitanda startete das Ziegenprojekt 2009 mit der Verteilung von 300 Ziegen an 300 Kinder.

Seit diesem Zeitpunkt hat sich das Leben der Kinder stark verändert. Die Familien haben durch die Verteilung  der Ziegen die Möglichkeit erhalten,
sich eine kleine Existenz aufzubauen und sind mittlerweile in der Lage sich selbst zu versorgen.

UWAMAHIRWE Delphine hat sich eine kleine  Ziegenzucht aufgebaut         NDORINIMANA Ferdinand ist mittlerweile stolzer Besitzer einer Kuh

Die Ruanda Stiftung wurde erneut von den ruandischen Behörden als INGO anerkannt und registriert.

Projekt "Zahngesundheit" startet in Nyabuko

Bei den im Januar 2015 von Ärzten aus Karlsruhe durchgeführten Checkups wurde festgestellt, dass der Zahnzustand der Kinder desaströs ist. Bei fast allen Kindern wurde erheblicher Karies und fehlende Zähne festgestellt. Dies liegt zum einen  an der Fehl- und Mangelernährung, zum anderen aber auch daran, dass die Eltern kein Geld (umgerechnet nur 1,50 EUR) für Zahnbürsten und Zahnpasta haben.
Um Eltern, Kinder und Lehrer für dieses Thema zu sensibilisieren, wurde zu Beginn des Projektes eine Informationsveranstaltung durchgeführt und entsprechende Anleitungen zum korrekten Zähneputzen verteilt. Zusätzlich wurde jeweils ein  Exemplar dieser Anleitung in jedem Klassenraum aufgehängt.

Für die ersten und zweiten Klassen haben wir im Oktober 2015 das Projekt "Zahngesundheit" in Angriff genommen: 260 Kinder erhielten je ein Zahnputzset, bestehend aus Zahnbürste und Zahnpasta. Um Verwechselungen zu vermeiden, wurden die Sets mit dem Namen der Kinder versehen und ab sofort  putzt nun jedes Kind morgens vor Unterrichtsbeginn die Zähne.  Anschließend wird das Set wieder im Direktionszimmer abgegeben, um zu vermeiden, dass die Sets "zweckentfremdet" verwendet werden oder das Zähneputzen zu Hause vergessen wird.  

Das Projekt wurde durch Spenden der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland anlässlich einer Mitgliederversammlung finanziert.


667 neue Krankenversicherungen für Kinder und ihre Familien in Nyabuko

Dank der kontinuierlichen Spenden der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der AOK-Rheinland-Pfalz/Saarland konnten wir zum Beginn des neuen Versicherungsjahres im Juli 2015 erneut 113 Kinder und Ihre Familien kranken­versichern. Dadurch haben insgesamt 667 Personen  Zugang zu medizinischer Versorgung erhalten und können sich erstmals ärztlich behandeln lassen. Die Kinder werden künftig wieder regelmäßig die Schule besuchen, da aufgrund der medizinischen Hilfe Durchfälle, Bauchschmerzen und Malaria­erkrankungen der Vergangenheit angehören. Auch ihre Eltern werden medizinische Hilfe in Anspruch nehmen können und wieder in der Lage sein, ihre Feldarbeit zu verrichten und  die Familie zu versorgen.

Die Grundschule in Nyabuko wird zum Schulzentrum umbenannt

Dank der vielen Spenden und Restaurierungsmaßnahmen unserer Unterstützer zugunsten der Schule in Nyabuko hat sich der Distrikt im November 2014 entschlossen, in Nyabuko ein neues Gebäude mit 6 Klassenräumen zu errichten.

Im März war der neue Block fertiggestellt und die Kinder konnten in die neuen, hellen Klassenräume einziehen.  Der restaurierte alte Block mit 7 Klassenräumen wird zusätzlich weiterhin genutzt, so dass die Grundschule  Nyabuko zu einem "Centre Scolaire Nyabuko" umbenannt wurde, in dem jetzt außer den 1.-3. Klassen auch die 4.-6. Klassen unterrichtet werden können.

Wir sind sehr froh über diese Entwicklung in Nyabuko, da die Schule aufgrund ihres schlechten Zustandes bereits Anfang 2013 auf der Liste der zu schließenden Schulen stand und nun dank der vielen Restaurierungs- und Wieder­aufbau­maßnahmen sogar erweitert wurde. Viele Kinder werden von der Erweiterung der Schule profitieren, da es weiterführende Schulen auf dem Lande in Ruanda nur sehr selten gibt und wenn, dann müssen die Kinder Schulwege von bis zu 6 km jeden Tag zu Fuß bewältigen.   

Neue Fußböden für die Schule in Nkanga

Ähnlich wie ehemals in Nyabuko, bestehen die Klassenräume auch hier nur aus Sandböden. Dementsprechend hatten die Kinder ebenfalls große Probleme mit Sandfliegen und ständig zerstochenen und entzündeten Füßen. Hier haben wir in einem ersten Schritt im September 2015 einen Block mit 3 Klassenräumen mit neuem Untergrund und Estrich versehen, so dass sich keine Tierchen mehr einnisten können.

Die Kinder sind sehr glücklich darüber, dass sie ab sofort ungestört und konzentriert am Unterricht teilnehmen können.

100 neue kleine Ziegenbesitzer in Nkanga

Im Mai 2015 haben wir in Nkanga unser Ziegenprojekt erweitert:  100 Kinder und Ihre Familien erhielten je eine Ziege.  Des Weiteren wurden zwei Böcke verteilt, die für eine schnelle Nachkommenschaft sorgen. Die Familien erhalten damit die Möglichkeit sich eine kleine Tierzucht aufzubauen und durch den Verkauf des Nachwuchses ein kleines Einkommen zu erwirtschaften.

Schulmaterial für Kinder in Nkanga

Viele Eltern können sich weder eine Schuluniform noch Unterrichtsmaterialien für ihre Kinder leisten.
Daher haben wir die Schule in Nkanga im März 2015 mit Stiften und Heften unterstützt und an 250 Kinder der ersten Klassen jeweils Hefte und Stifte verteilt.

Neue Spende für Nyabuko

Auch die Städtische Erich-Kästner Realschule in München hat im ersten Quartal 2015 das in 2014 initiierte Pfandflaschenprojekt zugunsten der Schule in Nyabuko fortgesetzt, so dass wieder 180 EUR auf das Konto der Ruanda Stiftung überwiesen werden konnten. Die Schüler und Schülerinnen der Erich-Kästner Realschule werden das Pfandflaschenprojekt zur Unterstützung der Schule in Nyabuko auch weiterhin verfolgen und sind sehr froh darüber, dass sich aufgrund der vielen durch Spendengelder finanzierten Reparaturarbeiten an der alten Schule die Distrikt Regierung entschlossen hat, einen neuen Schulblock mit sechs Klassenräumen zu bauen. Nyabuko wird damit in naher Zukunft zu einem Schulzentrum ausgebaut, in dem Schüler der 1.-6. Klasse unterrichtet werden können.

 

 

Karlsruher Ärzte engagieren sich für die Schulen in Busake und Nyabuko

Ankunft der Ärzte in Kigali v.l.n.r. Dr. Frieder Speidel, Dr. Georg Schüle, Dr. Katharina Schöpfer, Dr. Kilian Schöpfer 


Mitte Januar kam Oberarzt Dr. Kilian Schöpfer mit seinem vierköpfigen Team in Ruanda an. Die Freude unter den ruandischen Schulkindern war groß: während ihres einwöchigen Aufenthalts widmeten sich die drei Augenärzte und ein Pädiater medizinischen Vorsorgeuntersuchungen an den Schulen in Nyabuko und Busake.  
In Ruanda gibt es insbesondere bei der medizinischen Versorgung enormen Bedarf - im ganzen Land gibt es nur etwa 20 Augenärzte und die einzige Augenklinik befindet sich in ländlicher Gegend rund 50 km von der Hauptstadt Kigali entfernt.  Da sich die meisten Familien in Ruanda nicht einmal eine Krankenversicherung für 3,90 EUR pro Jahr leisten können, war dieser freiwillige Hilfseinsatz der Karlsruher Ärzte ein wahrer Segen für die Kinder. Insgesamt wurden in 4 Tagen 350 Kinder von den Ärzten untersucht. 


Das Ärzteteam an der Schule in Busake (v.l.n.r.:  Dr. Frieder Speidel, Dr. Georg Schüle, Dr. Katharina Schöpfer, Dr. Kilian Schöpfer


Von ophthalmologischer Seite erfolgte in beiden Schulen eine allgemeine augenärztliche Untersuchung mit Sehschärfe, Schieldiagnostik und organischer Untersuchung. Bei Bedarf wurde  eine weiterführende Diagnostik mit Mikroskopie des vorderen Augenabschnittes, Augeninnendruckmessung und Untersuchung des hinteren Augenabschnittes vorgenommen. Wo es notwendig war, wurde bei einigen Kindern eine medikamentöse Therapie eingeleitet, z.B. bei Infektionserkrankungen am Auge oder bei allergischer Erkrankung. Erstaunlicherweise war aber bei keinem Kind eine Brillenanpassung indiziert. Eine mögliche Erklärung dafür wäre, dass die Kinder sehr wenig in Büchern lesen, da fast keine Lehrbücher zur Verfügung stehen und der Unterricht meistens an der Tafel stattfindet. Ein ständiger Wechsel zwischen Nah- und Weitsehen ist daher kaum  gegeben.  Ein Kind mit einer kongenitalen Katarakt (grauer Star) war bereits operiert und mit einer passenden Brille versorgt. Eine Abklebetherapie bei Schielen war glücklicherweise auch nicht indiziert, da diese Therapiemethode eine ständige Nachkontrolle erfordert.

Dr. Kilian Schöpfer, seine Frau Dr. Katharina Schöpfer und Dr. Georg Schüle untersuchen die Kinder auf ihre Sehfähigkeit


Neben den Untersuchungen der Sehfähigkeit  führte Pädiater Dr. Frieder Speidel vom Städtischen Klinikum in Karlsruhe parallel einen allgemeinen Gesundheits-Check-up der Kinder durch. Bei den untersuchten Kindern fiel durchgehend ein ausgesprochen schlechter Zahnstatus auf, insbesondere auch schon bei sehr jungen Kindern. Hierbei war an erster Stelle Karies zu nennen und konsekutiv fehlende (Backen-)Zähne. Sicherlich muss in diesem Zusammenhang von ausgeprägten Schmerzzuständen ausgegangen werden. Bei vielen Kindern wurden stark veränderte Trommelfelle mit Narben diagnostiziert, die wahrscheinlich von aufgetretenen und nicht adäquat behandelten Mittelohrentzündungen in der Vergangenheit  herrühren. Hierbei sind insbesondere verdickte oder häufig perforierte Trommelfelle zu beschreiben. Auch hier ist sicherlich von Schmerzzuständen in den akuten Erkrankungsphasen auszugehen. Bei einigen Kindern wurden akute Mittelohrentzündungen festgestellt und adäquat medikamentös behandelt.
Besonders auffällig war auch, dass viele Kinder aufgrund des ständigen Barfußlaufens - viele Familien haben kein Geld für Schuhe - Deformierungen und viele kleine Verletzungen an den Füßen hatten. Bei Bedarf wurden auch diese entsprechend von Dr. Speidel versorgt. Des Weiteren wurden einige Infektionserkrankungen diagnostiziert und - soweit die mitgebrachten Medikamente der Ärzte reichten - behandelt. Hierbei fielen hauptsächlich Wurmerkrankungen (z.B. Oxyuren), "Krätze" (Scabies), Pilzerkrankungen und akute Krankheitsbilder der Atemwege auf. Bei einzelnen Kindern wurden individuelle Auffälligkeiten diagnostiziert, die eigentlich weitergehender Untersuchungen in einem Krankenhaus bedürfen. Dies wurde mit den Eltern und den entsprechenden Lehrern mit anwesendem Übersetzer besprochen: ein Kind litt unter einem Makrozephalus (vergrößerter Kopfumfang), bei mehreren Kindern bestand der dringende Verdacht auf einen Herzfehler/Herzerkrankung (Systolikum, Diastolikum, vergrößerte Leber) und Hernien (Nabel-, Leistenhernien). Diese teilweise komplexen Erkrankungen bedürften dringend einer weiteren Diagnostik und Therapie in lokalen Krankenhäusern. Da sich die meisten Familien eine Krankenversicherung aber nicht leisten können, werden diese Kinder sehr wahrscheinlich unbehandelt bleiben.  

Dr. Frieder Speidel untersucht Alice und Sandrine auf ihren allgemeinen Gesundheitszustand.
 
Das einwöchige Hilfsprojekt wurde auf Initiative von Dr. Christian Scheib, Chefarzt der Augenklinik an der Ev.Diakonissenanstalt Karlsruhe-Rüppur, (http://www.diak-ka.de/medizin-und-pflege/medizinischeeinrichtungen/augenheilkunde.html) in Kooperation mit der Ruanda Stiftung durchgeführt. Dr. Scheib hat bereits mehrfach internationale Hilfsprojekte u.a. in Haiti und Indien betreut und sich mit seinem Team in diesem Jahr für Kinder in Ruanda engagiert, um Augenerkrankungen präventiv zu behandeln.


Im Namen der Kinder bedankt sich die Ruanda Stiftung ganz herzlich für das Engagement und den großartigen Einsatz bei dem Ärzteteam.
Ein besonders großes Dankeschön an Dr. Christian Scheib für das Zustandekommen dieses Hilfsprojektes !


sehen Sie zu diesem Projekt auch die nachfolgenden Presseartikel in der Rheinpfalz oder in der BNN

Ein neuer Schulblock für Nyabuko

Nachdem wir uns gemeinsam mit allen unseren Spendern und Unterstützern fast drei Jahre lang für diese Schule engagiert haben - zwei Zisternen wurden installiert, eingestürzte Dächer und Außenwände wiederhergestellt, Fußböden wurden mit Estrich versehen -  hat sich der Distrikt Rulindo Ende letzten Jahres  endlich entschieden einen neuen Block mit 6 Klassenräumen zu bauen.
Wir freuen uns sehr über diese Entwicklung, da diese Schule bereits Ende 2013 auf der Liste der zu schließenden Schulen stand, weil sie derart baufällig war.
Ein besonderes Glück ist es jedoch für die Kinder, die diese Schule besuchen. Bei einer Schließung hätten sie jeden Tag einen sehr weiten, fast 6 km weiten Schulweg bewältigen müssen, um in eine andere Schule zu gelangen.
Da das alte, restaurierte Gebäude weiterhin mitgenutzt wird, erhält Nyabuko nun den Status eines "centre scolaire" (Schulzentrum), in dem zukünftig nicht nur die 1.-3. Klassen, sondern auch 4.-6. Klassen unterrichtet werden können.
Das neue Gebäude mit 6 Klassenräumen wird bis Ende März 2015 fertiggestellt sein. Im Hintergrund das alte, restaurierte Gebäude

Die Ruanda Stiftung wird erneut als INGO registriert

Wie im Jahr zuvor ist unsere Stiftung auch im September 2014 wieder von den Behörden in Ruanda offiziell als International Non Governmental Organization (INGO) anerkannt und registriert worden. Diese Registrierung muss jedes Jahr erneut durchgeführt werden und ist jeweils vom 1. Juli bis zum 30. September des darauffolgenden Jahres gültig.  
Unsere nachhaltigen Projekte zugunsten bedürftiger Kinder in Ruanda entsprechen damit auch in 2014/2015 dem von der ruandischen Regierung herausgegebenen Entwicklungs-programm "Vision 2020"  und sind mit dessen Richtlinien konform.

Neue Fußböden für drei Klassenzimmer in Nyabuko

Da die Schule in Nyabuko aufgrund fehlender finanzieller Mittel bislang nicht insgesamt renoviert werden konnte, wurden nur notwendige Reparaturarbeiten am Gebäude durchgeführt, damit der Schulbetrieb aufrechterhalten werden kann. Die Fußböden in den Klassenzimmern bestehen lediglich aus Sandboden und  seit einiger Zeit haben sich hier kleine Fliegen eingenistet, die die Kinder in die Füße stechen.
Die Stiche entzünden sich sehr schnell, werden eitrig und müssen schnell behandelt werden, damit keine größeren Wunden entstehen.  Die Fliegen sind mittlerweile eine richtige kleine Plage geworden, so dass die Kinder nicht mehr konzentriert am Unterricht teilnehmen können.
In einem ersten Schritt haben wir daher begonnen, die Böden in drei Klassenzimmern mit einem festen Untergrund und Estrich zu erneuern.
Der ehemalige Sandboden wurde mit Steinen aufgeschüttet und einem Betonestrich versehen. Der glatte Boden kann nun täglich nach Schulschluss mit Wasser gereinigt werden und es können sich keine Tierchen mehr einnisten.

Schüler der Ludwig-Erhard-Schule in Neuwied sammeln Spenden für Krankenversicherungen Ihrer Partnerschule St. Aloys in Rwamagama

Die Partnerschaft zwischen der Ludwig-Erhard-Schule in Neuwied, einer kaufmännischen berufsbildenden Schule, und der Partnerschule, der Groupe Scolaire St. Aloys in Rwamagana, ca. 50 km östliche von Kigali, ebenfalls einer weiterführenden Schule, besteht seit nunmehr
fast 30 Jahren.  Aufgrund des Berichtes in der Ruanda Revue I/2012  über die Kooperation der Ruanda Stiftung und der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland zum Projekt "Kranken-ver-sicherungen für Kinder" AOK Rheinland-Pfalz/Saarland haben sich die Schüler und Schülerinnen der Ludwig-Erhard-Schule in Neuwied entschlossen diesem Beispiel zu folgen  und eine  "Krankenversicherungspatenschaft" für Ihre Partnerschule in Rwamagama zu übernehmen.  Für das Versicherungsjahr 2014-2015  wurde von den Schülern in Neuwied und  dem Initiator des Projektes Kurt Gebel erstmals gesammelt und in Kooperation mit der Ruanda-Stiftung für 130 bedürftige Schüler der Partnerschule St. Aloys eine Kranken-versicherung bezahlt. Die "Krankenversicherungspatenschaft" ist als langfristiges Projekt zur Unterstützung der Partnerschule geplant.
130 Schüler der Groupe Scolaire St.Aloys in Rwamagama profitieren für 1 Jahr von einer Krankenversicherung

Neue Krankenversicherungen für 118 Kinder und ihren Familien in Busake

Dank der Spendengelder der Mitarbeiter der AOK-Rheinland-Pfalz/Saarland konnten wir zum Beginn des neuen Versicherungsjahres im Juli 2014 erneut 118 bedürftige Kinder und Ihre Familien krankenversichern. Dadurch haben insgesamt wiederum  630 Personen  Zugang zu medizinischer Versorgung erhalten und können sich erstmals ärztlich behandeln lassen. Die Kinder werden jetzt regelmäßig die Schule besuchen, da Durchfälle und Bauchschmerzen der Vergangenheit angehören und ihre Eltern sind wieder in der Lage die Feldarbeit zu verrichten, um die Familie zu versorgen.

Pfand für unsere Schule in Nyabuko

Pfand für Ruanda
Seit 2012 ist die Grundschule Nyabuko, ein Weiler rund 20 Kilometer außerhalb der ruandischen Hauptstadt Kigali, die Patenschule der Städtischen Erich Kästner-Realschule in München.
Damals besuchte der Münchner Realschullehrer Uli Piller zusammen mit seiner Frau und einem befreundeten Paar die Schule. Im Gepäck hatten sie Hefte, Stifte, Fußbälle der SpVgg Unterhaching und ein wenig Geld. Gesammelt hatten die Schülerinnen und Schüler der Erich Kästner-Realschule in München. Bereits beim damaligen Besuch war klar, Hefte und Stifte lindern die Not im alltäglichen Geschäft, die Schule aber braucht dauerhaft Hilfe. In Zusammenarbeit mit der Ruanda-Stiftung  in Landau wurde die Patenschaft der Erich Kästner-RS dann organisiert. Leider stürzten nur wenige Wochen nach dem Münchner Besuch die Latrinen der Schule bei einem Erdstoß ein und der Schule drohte die Schließung. Mit Spendengeldern der Stiftung Hubert Beck in München konnte eine neue Latrine errichtet werden und der Fortbestand der Schule war gesichert. Nun wollen die Schülerinnen und Schüler Gelder sammeln um die maroden Klassengebäude zu sanieren oder langfristig ganz zu ersetzen.
Da an der Erich Kästner-RS nach den Pausen oftmals viele leere Pfandflaschen des Pausenverkaufs in den Klassenzimmern herumstanden oder gar in den Mülleimern landeten, organisierte die Klasse 9b zusammen mit ihrer Ethik-Lehrerin Sybille Oeppert das "Pfandflaschen Projekt für Ruanda". Und die ganze Schule inklusive der Lehrerschaft machte mit. So kam in etwa einem halben Jahr die Summe von 420 Euro zusammen. Den symbolischen Scheck überreichte zum Ende des Schuljahres die Klasse 9b an Uli Piller, der die Patenschaft koordiniert. Das Geld wird auf ein Konto für die Grundschule in Nyabuko einbezahlt und kommt ohne jede Verwaltungskosten den Kindern in Ruanda zu Gute. "Nach den versteckten Kosten haben uns unsere Schüler immer wieder gefragt. Sie hatten wohl Angst, wir Lehrer würden mit dem Geld einen Flug finanzieren", erklärte der Lehrer. Spätestens 2016 wollen die Münchner wieder nach Ruanda und ihre Patenschule besuchen - im Gepäck weitere Spendengelder, denn das Pfandflaschenprojekt soll im kommenden Schuljahr fortgesetzt werden.

Die Schule ist fertig

Hurra!  Es ist vollbracht,die Schule ist fertigestellt !!
Seit einer Woche lernen die Kinder mit Freude in ihren neuen Klassenzimmern. In der freundlichen und hellen Umgebung macht Ihnen das Lernen wieder richtig Spaß. Auch das Trinkwasser aus den Zisternen und die neue, saubere Toilettenanlage tragen dazu bei, dass die Kinder sich an dieser Schule endlich wieder wohl fühlen können.

 

 

Neue kleine Ziegenbesitzer in Nyabuko

Die Kinder in Nyabuko wurden bisher nur mit Hühnern unterstützt. Da unser Ziegenprojekt an den anderen Schulen so gute Erfolge gezeigt hat, haben wir auch hier mit der Verteilung von Ziegen begonnen: Von den Spenden des Carl-Orff-Gymnasiums wurden im März 14 Ziegen und ein Ziegenbock an bedürftige Kinder und ihre Familien verteilt. Jeweils im Januar und März haben wir an weitere 50 Kinder je eine Ziege verteilt und bis Juni wird es insgesamt 214 neue kleine Ziegenbesitzer in Nyabuko geben. Der außerdem von den Spenden des Carl-Orff-Gymnasiums beschaffte Bock sorgt für eine schnelle Nachkommenschaft, so das die Familien sich ein kleine Herde aufbauen oder den Nachwuchs verkaufen können, um z.B.das Schulgeld für ihre Kinder zu bezahlen.

Restaurierung des Daches von zwei Klassenräumen in Nyabuko

Während der Regenperiode im Oktober 2013 wurde das Dach von zwei Klassenräumen stark beschädigt. Dank der Spenden des Carl-Orff-Gymnasiums in Unterscheißheim konnte eine Reparatur des Daches im Februar 2014 durchgeführt und der Schulbetrieb für diese zwei Klassen wieder aufgenommen werden.

Schüler rocken ab und sammeln für die Grundschule in Nyabuko

Anlässlich eines Rock Konzertes der Schüler des Carl-Orff-Gymnasiums in Unterschleißheim wurde die beachtliche Summe von 2.453,29 Euro gesammelt. Dank des großen Engagements der Schüler und der Schirmherrschaft von Manfred Arnoldi und Uli Piller steht ein Teil des Geldes nun für Restaurierungsarbeiten an der Schule zur Verfügung. Ein weiterer Betrag wurde für die Verteilung von 14 Ziegen und einem Bock verwendet. Langfristig werden aber Spenden für diese Schule gesammelt, um die Finanzierung eines kompletten Neubaus zu ermöglichen. Hier können Sie einen Artikel von merkur-online.de als pdf lesen.

Danke

Der Unterschleißheimer SPD-Stadtrat Karl Rammelsberger hat kürzlich mit Freunden, Verwandten und Kollegen seinen Geburtstag gefeiert. Anstatt Geschenke.... hier gehts weiter

Große Fortschritte in Busake

Der Bau hat große Fortschritte gemacht und beide Gebäudeteile mit jeweils 3 Klassenräumen sind fertiggestellt. Hier erfahren Sie mehr.

Jahresrückblick 2013

Hier können Sie den Jahresrückblick 2013 als pdf Downloaden.

Neuigkeiten aus Kabgayi

Im Krankenhaus Kabgayi ist einiges passiert in den letzten Monaten. Ein ausführlicher Jahresrückblick 2013 kann hier nachgelesen werden. Natürlich werden die Projekte in diesem Jahr fortgesetzt, da sie sich als sehr erfolgreich erwiesen haben.

Vor allem, dass den Kindern eine gute Ausbildung ermöglicht wird, wird langfristig die Situation vor Ort verbessern. Neben Bildung stehen aber auch weiterhin Projekte zur Förderung der besonders armen Kleinbauern auf dem Programm.

Das Krankenhaus hat einen Sozialservice für sozialschwache Kinder und Familien, die sich eine medizinische Versorgung nicht leisten können. Zusammen mit Janinka Lutze unterstützt die Ruanda Stiftung diesen Sozialservice.

Wir danken all den Unterstützern dieses Projektes!

In Busake beginnt der Schulbau

Nachdem der Bau der neuen Schule in Busake erfolgreich genehmigt wurde, konnte nun mit dem Bau begonnen werden. Der Neubau wird sechs Klassenräume, eine Toilettenanlage mit 10 Kabinen und zwei Zisternen umfassen. Ende April sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

Ruanda Stiftung nun offiziell als NGO in Ruanda registriert

Das neue Jahr startet sehr vielversprechend. Die Ruanda Stiftung ist nun offiziell als eine "International Non-Governmental Organization", kurz NGO, in Ruanda geführt und mit einer Registernummer eingetragen. Das Originaldokument kann hier eingesehen werden.

Chancen im neuen Jahr 2014

Das ausklingende Jahr 2013 konzentrierte sich hauptsächlich auf den Wiederaufbau der maroden Schulgebäude in Nyabuko sowie der Erweiterung der Schulgebäude in Busake. Stolz blicken wir darauf zurück, denn der Bau war eine große Herausforderung und wäre undenkbar gewesen ohne die zahlreiche Unterstützung, ob durch unsere vielen kleinen Helfer oder unsere großen Partner. Jeder einzelne hat einen wichtigen Beitrag geleistet. Wir von der Ruanda Stiftung bedanken uns ganz herzlich bei all unseren Unterstützern und wünschen einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr 2014.

Erweiterung der Schulgebäude in Busake

November 2013: Die Grundschule Busake befindet sich in einem denkbar schlechten Zustand. Die Gebäude sind verfallen und bieten nicht genug Platz für alle Schüler. Es gibt kein Strom und kein Wasser. Die Ruanda Stiftung hatte bereits kleinere Tierprojekte in Busake, aber es war ein lang gehegter Wunsch, auch die Gebäude auszubessern. Nach langer Verhandlung ist der Bau nun genehmigt und die Ausschreibungen für die Subunternehmer in Kigali haben bereits begonnen. Voraussichtlich Ende November kann es losgehen.

(Bild rechts: das Grundstück, auf dem der Neubau stehen wird)

Der Neubau umfaßt sechs Klassenräume, eine Toilettenanlage mit 10 Kabinen und zwei Zisternen. Zudem sollen Bänke für die Klassenzimmer angeschafft werden, da den Kindern bisher nicht genügend Sitzplätze zur Verfügung standen. Diese großartige Nachricht hat sich bereits herumgesprochen und es liegen bereits Neuanmeldungen von neuen Schülern vor. 

Neues von der Bildungsförderung

In regelmäßigen Abständen berichten wir, wie es unserem Studenten Jean Paul in Ruanda ergeht, wie sein Alltag aussieht und mit welchen Problemen er konfrontiert wird. Den sechsten Bericht (Oktober 2013) können Sie hier nachlesen. Die Bildungsförderung ist ein Pilotprojekt der Ruanda Stiftung. Wir sind der Meinung, dass nur eine gut ausgebildete Bevölkerung in Zukunft die Probleme in die eigene Hand nehmen kann und möchten deshalb gezielt jungen Menschen eine Ausbildung ermöglichen. Zusammen mit Jean Paul lernen wir, wie sich das verwirklichen lässt. Wir bedanken uns bei all unseren Unterstützern!

Basar an der Mittelschule in Unterschleißheim: 1000 Euro für Nyabuko

Juni 2013: Nach dem Einsturz der Gebäude in Nyabuko, beschloß die Mittelschule Unterschleißheim sich zu engagieren. Uli Piller stellte den Schülern und Schülerinnen die ruandische Schule vor, die daraufhin auf ihrem Frühlingsfest fleißig für die Grundschule Nyabuko sammelten. Es wurden eine Tombola veranstaltet, Essen und Trinken verkauft und viele Aktionen durchgeführt. Am Ende konnte die Mittelschule stolz den Betrag von knapp 1000 Euro präsentieren, die der Elternbeirat dann aufrundete. Dann übergaben einige SchülerInnen die Spende zusammen mit der Schulleiterin Gina Hanke an Uli Piller (Bild rechts). Die Ruanda Stiftung bedankt sich bei der Mittelschule im Namen der SchülerInnen in Ruanda herzlich für die großzügige Spende. Das Geld wird für den Wiederauf- und Ausbau der Gebäude der Schulanlage Nyabuko Verwendung finden. Aber nicht nur die Gebäude sind baufällig, auch sind praktisch keine finanziellen Mittel vorhanden, um einen erfolgreichen Unterricht zu gewährleisten. Es fehlt an Unterrichtsmaterialien, Stiften, Heften, Kreiden etc. Mit Hilfe dieser Spende können auch die Unterrichtsbedingungen erheblich verbessert werden.

Nyabuko in Not

Im März wurde die Grundschule Nyabuko von einer weiteren Katastrophe heimgesucht. Bei einer Erderschütterung sind die Außenwände zweier Klassenräumen eingestürzt, so dass die Räume auch nicht mehr nutzbar waren. Und das kurz nachdem der Schulbetrieb nach dem Bau der Toilettenanlagen und Zisternen erfolgreich wieder aufgenommen wurde. Dank der Einnahmen des Benefiz-Konzertes (Dezember 2012) des Vereins Lichtblicke e.V. Hilfe für Menschen in Not konnten wir glücklicherweise die eingestürzten Klassenräume wiederaufbauen und restaurieren. Zusätzlich zu den neu gemauerten Wänden und einem neuen Dach wurden auch noch Regenrinnen installiert, um zu vermeiden, dass das Regenwasser ständig vom Dach am Mauerwerk herunterläuft und dieses dann auf Dauer marode wird. Auch wurde eine schmale Bodenplatte vor die Mauern des Gebäudes installiert, die ebenfalls das Mauerwerk vor ständiger Durchnässung von unten bewahren soll.

Neuigkeiten aus dem Krankenhaus Kabgayi

Einen aktuellen Bericht (April 2013) über die laufenden Projekte des Krankenhauses Kabgayi können Sie hier nachlesen. Mit welchen Problemen man in Ruanda zu kämpfen hat, wird hier eindrucksvoll dokumentiert. Dennoch ist ein Rückschlag kein Grund zum Aufgeben!

Das Krankenhaus hat einen Sozialservice für sozialschwache Kinder und Familien, die sich eine medizinische Versorgung nicht leisten können. Zusammen mit Janinka Lutze unterstützt die Ruanda Stiftung diesen Sozialservice.

Schulpatenschaft der Grundschule Wollmesheimer Höhe in Landau

19. März: An der Grundschule Wollmesheimer Höhe (WoHö) in Landau fand anlässlich einer geplanten Schulpatenschaft mit der Grundschule Busake ein erster Osterbasar statt. Alle Schulkinder hatten kleine hübsche Bastelarbeiten erstellt, die auf dem Basar verkauft wurden. Insgesamt kamen durch den Verkauf und Spenden dabei  1.400 EUR zusammen, die nun für Unterrichtsmaterial und den künftigen Schulneubau zu Verfügung stehen. Selbst die Presse war dabei, als die neue Partnerschaft bekannt gegeben wurde.

Foto rechts: Stifter H. Schleuning übergab ein großes Bild der Schüler in Busake an die Direktorin der WoHö Fr. Schwenk-Kories.

Hühnerbesitzer bekommen nun auch Ziege in Rukore

Unsere 100 Kinder der Grundschule in Rukore, die letztes Jahr im August jeweils 2 Hühner erhielten, sind nun auch stolze Ziegenbesitzer. Insgesamt 100 Ziegen und ein Bock wurden an den ersten Teil der Kinder verteilt, weitere werden Mitte des Jahres folgen.

Neue Mikrokredite in Busake und Gitanda

Nachdem das Pilotprojekt Gemüsegarten im letzten Jahr so gut gelaufen ist, wurde in Busake und Gitanda je eine Kooperative gebildet, die einen Mikrokredit über 50.000 RWF erhalten haben und damit eine Gemüsewirtschaft aufbauen werden. Es wurde ein Vorsitzender für die Kooperative gewählt, der dafür verantwortlich ist, dass der Kredit nach Ablauf von einem Jahr an die Stiftung zurückgezahlt und dann entsprechend weitervergeben wird. In Busake haben im Februar 10 Personen und in Gitanda 5 Personen einen Mikrokredit erhalten.

Einweihung der Zisternen und Toilettenanlage der Schule in Nyabuko

22. Februar 2013: Nach der erfolgreichen Realisierung zweier Großprojekte im November 2012 an der Grundschule Nyabuko wurden diese nun im Februar offiziell eröffnet. Für diese Projekte kooperierte die Ruanda Stiftung mit dem Partnerschaftsverein Rheinland-Pfalz/Ruanda, der Erich Kästner Realschule und der Hubert-Beck Stiftung in München sowie dem Verein 100% erneuerbar e.V. in Wörrstadt. Umgesetzt wurden bisher der Neubau einer Toilettenanlage mit 7 Kabinen und Urinoir sowie die Installation von 2 Zisternen à je 10m3.

Anwesend waren zahlreiche Regierungsvertreter, die Presse "New Time", das ruandische Fernsehen, die Mitarbeiter der Schule sowie die aufgeregten Kinder und ihre Familien. Während der Rundführung konnten sich alle Beteiligten von der soliden Bauweise der Toilettenanlage und Zisternen überzeugen und die Geräte ausprobieren.

Anschließend wurden die Projekte offiziell mit traditionellen Tänzen eröffnet, was vor allem für die Kinder ein großer Spaß war. In der Eröffnungsrede des Direktors der Schule wurde noch einmal die großartige Arbeit gelobt. Ohne die Ruanda Stiftung und ihre Kooperationspartner hätte die Schule geschlossen werden müssen. Durch die neuen Toiletten und Zisternen - und natürlich auch durch Verteilung von über 100 Hühnern an die Schüler, die ebenfalls im Februar stattfand - konnten zudem die Lebensbedingungen der Kinder in Nyabuko deutlich verbessert werden.

Der Distriktleiter des Sektors Ngoma lobte in seiner sich anschließenden Rede die Initiative der Ruanda Stiftung, bessere Lebensbedingungen für die Kinder in Nyabuko zu schaffen und ihnen einen Start in eine bessere Zukunft zu ermöglichen. An dieser Stelle möchten wir hervorheben, das dies alles nicht möglich gewesen wäre ohne unsere Freunde und Unterstützer aus Deutschland!

12 Witwen erhalten Ziege

Januar: Mehr als die Hälfte der 11 Millionen Einwohner Ruandas leben in absoluter Armut. Durch Bürgerkrieg und Völkermord leben vierzig Prozent der Haushalte ohne Väter. Witwen gehören in Ruanda zu den ärmsten Randgruppen.

Daher haben wir im Januar an 12 Witwen der Kooperative TERIMBERE MUHINZI MWOROZI, im Distrikt Rulindo je eine Ziege verteilt, damit sich die Frauen eine kleine Existenz aufbauen können. Um eine schnelle Nachzucht und den Aufbau einer kleinen Herde zu ermög­lichen wurde noch ein Bock dazugekauft. So sind die Frauen in Zukunft in der Lage, unabhängig ihr Leben zu meistern.

Projekt "Junges Gemüse" in Gitanda nimmt Gestalt an

Im September haben wir in Gitanda ein neues Pilotprojekt gestartet, das Kindern und ihren Familien ermöglichen soll, einen eigenen kleinen Gemüsegarten anzulegen.

An 20 bedürftige Kinder wurden Samenpäckchen von verschie­densten Gemüsearten (z.B. Karotten, Tomaten, Zwiebeln, Kohl, Gurken oder Auberginen) verteilt. Unter Anleitung und Aufsicht eines Agronoms haben die Kinder zusammen mit ihren Eltern kleine Beete anlegt und die Samen ausgesät. Die Zeit für eine Aussaat ist um diese Jahreszeit sehr günstig, da es ab Oktober wieder vermehrt Niederschlag in Ruanda gibt und die Pflanzen daher nicht ständig gewässert werden müssen.

Dieses Projekt soll einen weiteren Beitrag zur Aufwertung des Speiseplanes der Kinder leisten und deren Mangelernährung entgegenwirken. Außerdem lernen die Kinder Verantwortung für die Pflanzen zu übernehmen und bekommen Kenntnisse des Gartenbaus vermittelt. Zudem wird es den Kindern Freude bereiten, Ihre Pflanzen wachsen zu sehen und das "Ergebnis" auf dem Teller zu haben.  Langfristiges Ziel des Projektes ist es, dass die Familien sich selbst versorgen können und zudem einen Teil des Ertrages verkaufen und damit ihren Lebensunterhalt bestreiten können.

Bereits im Dezember waren die ersten Pflanzen zu sehen (die Bilder von Nathalies Zwiebelfeld wurden anlässlich H. Schleunings Projektreise aufgenommen).

Bilder unten: Nathalie Ruhangengi aus Gitanda hat mit Ihren Samen Kohl und Zwiebeln angepflanzt.

Nathalie Ruhangengi aus Gitanda hat mit Ihren Samen Kohl und Zwiebeln angepflanzt.

Verein Lichtblicke e.V. sammelt für Grundschule Nyabuko

Jedes Jahr veranstaltet der Verein "Lichtblicke e.V. Hilfe für Menschen in Not" in Unterschleißheim ein Benefiz-Konzert um mit dem Spendenerlös Projekte weltweit zu unterstützen. In diesem Jahr wurde unter anderem die Partnerschule Nyabuko der Münchner Erich-Kästner-Realschule in Ruanda ausgesucht und mit Spenden bedacht.

Im Juni hatte der Münchner Lehrer Uli Piller zusammen mit seiner Frau und zwei Freunden die Schule besucht. Im Gepäck hatten sie Schulhefte, Stifte und anderes Material. Während des Besuchs wurde klar, dass die Grundschule in Nyabuko weitere Hilfe dringend nötig hat. Es fehlt an allen Ecken und Enden. Die Klassenräume sind marode und einsturzgefährdet, die Latrinen sind kurz nach dem Besuch in sich zusammengefallen (Bild unten rechts).

Dank einer großzügigen Spende der Hubert-Beck-Stiftung in Höhe von 4000 Euro konnte bereits im Herbst mit dem Wiederaufbau der Latrinen begonnen werden. Mit der Spende von rund 5800 Euro der Unterschleißheimer Musiker vom Lichtblicke-Verein können nun auch die Schulgebäude in Angriff genommen werden.

Neue Latrinen und Zisternen für die Grundschule Nyabuko

Die Grundschule in Nyabuko sollte auf Grund des miserablen Zustandes bereits geschlossen werden. Dies hätte auch bedeutet, dass ca. 400 Schüler keinen Zugang zu einer Schule mehr gehabt hätten, da die nächsten Schulen viel zu weit entfernt sind, um sie zu Fuß zu erreichen. Einigen glücklichen Umständen ist es zu verdanken, dass genau zu diesem Zeitpunkt die neue Toilettenanlage gebaut und die Zisternen installiert wurden.

Der durch die Hubert Beck-Stiftung und die Erich-Kästner-Realschule in München gesponserte Bau der neuen Toilettenanlage für die Schule in Nyabuko wurde Mitte November abgeschlossen und der glückliche Umstand, dass gleichzeitig die zwei in Kooperation mit 100% erneuerbar e.V. und dem Partnerschaftsverein Rheinland-Pfalz zur Verfügung gestellten Zisternen installiert wurden, hat die Schließung dieser Schule durch die Regierung verhindert. Die Kinder sind sehr glücklich darüber, dass sie weiterhin zur Schule gehen können und den Zugang zu Bildung erhalten.

10 neue Computer für die Grundschule Gitanda

Nach der erfolgreichen Erweiterung der Photovoltaik-Anlage in der Grundschule Gitanda, hat nun das ruandische Ministerium für Bildung (MINEDUC) zehn neue Computer geliefert. Da nun genügend Strom zur Verfügung steht, können die Computer ohne Weiteres genutzt werden. Die Schüler und Lehrer freuen sich natürlich ganz besonders darüber, ist doch der sichere Umgang mit Technik eine Fähigkeit, die den Kindern später bessere Jobchancen bietet. Und Spaß macht es außerdem! 

Hier können Sie mehr über die Grundschule Gitanda erfahren!

100% erneuerbar e.V. spendet erneut 4.000 Euro für Projekte in Ruanda

Am 18. Oktober 2012 fand in Landau die zweite Scheckübergabe des Vereins 100% erneuerbar e.V. in Höhe von 4000 Euro an die Ruanda Stiftung statt. Die Übergabe wurde im Landauer Festsaal des Rathauses zusammen mit Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer durchgeführt. Weitere Informationen und die Pressemitteilung des Vereins können sie hier finden.

Mit dem gesammelten Betrag wird die Ruanda-Stiftung Hühner und eine Zisternen kaufen, die den mehr als 700 Kindern und Jugendlichen am "Ecole Primaire Nyabuko" die Verantwortung für Lebewesen und deren Pflege vermittelt. Darüber hinaus können sich die Schülerinnen und Schüler durch das in den Zisternen aufgefangene Wasser endlich auch Waschen.

100% erneuerbar e.V., im Oktober 2009 gegründet, will unter anderem über die Förderung erneuerbarer Energien in Deutschland sowie in Entwicklungs- und Schwellenländern den dauerhaften und nachhaltigen Schutz der Umwelt verwirklichen. Schwerpunkte der Vereinsaktivitäten sind die Öffentlichkeitsarbeit sowie Informationsvermittlung zur Steigerung der Akzeptanz und die Entwicklungszusammenarbeit im Bereich erneuerbarer Energien sowie die Förderung der Energiebildung und des Energiesparens.

Foto von links nach rechts: Michael Lengersdorff (Vorsitzender 100% e.V.), Prof. Christian Schleuning (Vorsitzender Ruanda-Stiftung), Karsten Krämer (Schatzmeister 100% e.V.) und Hans-Dieter Schlimmer (Landauer Oberbürgermeister).

200 Hühner mit neuen, kleinen Besitzern in Rukore

Unsere Projekte gehen weiter und mit kleinen, aber feinen Schritten konnte die Ruanda Stiftung mit Hilfe ihrer vielen Unterstützer wieder ein Tierprojekt umsetzen. Im August erhielten 100 bedürftige Kinder der Grundschule in Rukore jeweils 2 Hühner. Nach und nach sollen nun unsere bewährten Tier- und Bildungsprojekte auch in Rukore umgesetzt werden, da hier die Armut besonders groß ist. Hühner werten zum Beispiel den Speiseplan auf und wirken so einer Mangelversorgung entgegen. Zudem bekommen diese robusten Tiere schnell Nachwuchs, so dass sich die Familien in kurzer Zeit eine kleine Zucht aufbauen können. Der Erlös kommt wiederum den Kindern zugute, da damit beispielweise das Schulgeld bezahlt werden kann.

Noch mehr Licht für Gitanda - Erweiterung der Solaranlage

Nachdem die Firma JUWI Solar sich 2011 mit einer Spende an den Kosten für die Installation der Photovoltaik-Anlage (16 Solarmodule gesponsert von der Fa. Solarworld) sowie am Kauf der notwendigen Anlagekomponenten beteiligt hat, konnte jetzt mit Spendengeldern des Vereins 100% erneuerbar e.V.  über 1.500 EUR eine Erweiterung der Solaranlage durchgeführt werden, die bisher nur zu 50% ausgelastet war.

Nach dieser Erweiterung ist die Solaranlage jetzt zu 93% ausgelastet. Die ehemals dunklen Klassenräume gehören der Vergangenheit an und die Kinder werden sich in den erleuchteten Räumen wesentlich besser konzentrieren und lernen können. Ein Video über die Erweiterung finden Sie auch auf Youtube.

Hier können Sie mehr erfahren!

Neue Studenten im Projekt Bildungsförderung!

Nachdem unser Pilotprojekt "Bildungsförderung" mit Jean Paul so tolle Resonanz erhalten hat, haben wir beschlossen, das Projekt auszuweiten. Ab Oktober 2012 werden wir zwei weitere Studenten in Ruanda fördern.

Die erste neue Studentin ist Josiane, sie studiert bereits im dritten Jahr Management und Business Studies in Kigali. Als Waisenkind aufgewachsen hat sie vor allem gelernt, für ihre Ziele zu kämpfen. Jetzt möchten wir ihr den Weg ein bisschen erleichtern und sie bis zum Ende des Studiums unterstützen.

Der zweite neue Student ist Emmanuel, studiert ebenfalls schon im zweiten Jahr Informatik in Kigali. Für eine gute technische Ausbildung benötigt er zum Beispiel einen Laptop oder Werkzeug. Wir möchten ihm nun ermöglichen, dass er alles erhält, was er für eine umfangreiche Ausbildung benötigt.

Über die Entwicklung unserer Studenten halten wir Sie hier auf dem Laufenden!

100% erneuerbar e.V. sammelt erneut über 3000 Euro

Im August 2012 konnten beim "Tag der offenen Tür" des Projektentwicklers juwi durch den Verkauf von Tombolalosen und durch Geldspenden insgesamt 3000 Euro für die Projekte der Ruanda Stiftung gesammelt werden. Wir danken den zahlreichen Spendern und dem fleißigen Team von 100% erneuerbar, das auch bei 40 Grad unermüdlich Lose an die 5000 Besucher verkaufte. Mehr über diese wunderbare Aktion können Sie hier erfahren.

Von der Spende werden 100 Hühner und zwei Zisternen für die Schüler der Grundschule Nyabuko finanziert. Über diese Projekte werden wir hier ausführlich berichten.

Grundschule Connewitz in Leipzig spendet für bedürftige Kinder

Juli 2012: Ein großes Herz für unsere Kinder in Ruanda zeigten die Schüler der Klasse 3b der Grundschule Connewitz in Leipzig. Sie sammelten während eines Kuchenbasars im April 140 Euro für unsere Projekte. Vor allem die Ziegenprojekte haben es den Schülern angetan, weshalb mit der Spende vier bedürftige Kinder unterstützt wurden, die jeweils eine Ziege erhielten. Zusammen mit unserem Mitarbeiter vor Ort und der Schuldirektion in Nkanga wurden die vier Kinder ausgesucht, die besonders Unterstützung benötigten.

Den Familien auf dem Land fehlt es oft am Nötigsten und in vielen Fällen hatten die Eltern nicht das Glück, eine Schule besuchen zu können. Deshalb können Schulmaterialien, Schuluniform und auch das tägliche Mittagessen in der Schule für viele Familien eine enorme finanzielle Belastung sein. Damit die Kinder nicht das gleiche Schicksal erleiden müssen, unterstützen wir mit unseren Tierprojekten die ganze Familie. Langfristig kann so eine wirtschaftliche Grundlage geschaffen werden, die den Kindern eine sorgenfreie Schulzeit ermöglicht. Eine gute Ausbildung ist schließlich der beste Start in das eigene Leben. Das wissen auch die Leipziger Schüler! Im Namen der Kinder aus Ruanda herzlichen Dank für das tolle Engagement der Klasse 3b und die Spende!

Erich Kästner Realschule München spendet für die Grundschule in Nyabuko

Uli Piller ist Lehrer an der  Städt. Erich Kästner-Realschule in München (Stadtteil Hasenbergl) Rund 500 Schüler besuchen diese Schule, an der 40 Lehrer und Lehrerinnen tätig sind.

Im Rahmen von kleineren Aktionen und einem Frühlingsfest wurden hier 270 EUR an Spendengeldern gesammelt. Anlässlich seiner Reise nach Tansania und Ruanda wurde die Spende nun von Herrn Piller persönlich an die Kinder der Grundschule in Nyabuko in Form von Schulheften, Kugelschreibern, Bleistiften, Buntstiften und Süßigkeiten übergeben.

Zur Freude aller Kinder gab es zusätzlich noch 7 Fußbälle (2 davon gespendet vom Drittligist Spielvereinigung Unterhaching).

Begeistert berichtet Uli Piller: "Die Stimmung war so fröhlich und ausgelassen, dass wir gar keine andere Wahl hatten, als uns sofort mit dem Gedanken anzufreunden, diese Schule und seine Kinder weiter zu unterstützen".

Herr Piller unterrichtet seit nunmehr sechs Schuljahren Englisch, Geographie und Sozialkunde (politische Bildung). Mehrere Reisen nach Afrika haben bei ihm und seiner Frau das "Afrika Virus" erweckt: "Wir werden Ruanda sicherlich in nicht allzu ferner Zeit wieder besuchen. Eine meiner Kolleginnen an unserer Schule möchte uns unbedingt bei unserer nächsten Reise nach Ruanda begleiten", erklärt er.

Nach seiner Rückkehr aus Ruanda hat sich Herr Piller umgehend für eine Patenschaft seiner Schule für die Grundschule in Nyabuko eingesetzt und diese auch erreicht. Mit Spendenaktionen wird jetzt für den Aufbau der Toilettenanlagen, die aufgrund von Erderschütterungen eingestürzt sind, und die Sanierung von 6 Klassenräumen gesammelt.

Links: Uli Piller bei der Spendenverteilung

100% erneuerbar e.V. spendet 4.000 Euro für Projekte der Ruanda-Stiftung

Michael Lengersdorff (Vorsitzender 100% e.V.), Karsten Krämer (Schatzmeister 100% e.V.), Prof. Dr. Christian Schleuning (Vorsitzender Ruanda-Stiftung) und Eugenia Lapkin (Beisitzerin 100% e.V.).

Am 14. Juni 2012 fand in Wörrstadt eine Scheckübergabe des Vereins 100% erneuerbar e.V. in Höhe von 4000 Euro an die Ruanda Stiftung statt. Diese großartige Spende wird in die Erweiterung einer Photovoltaik-Inselanlage unserer Grundschule Gitanda sowie in eine Zisterne für die Grundschule Busake fließen.

Die solare Stromversorgung der Grundschule Gitanda reicht momentan nur für eines der Schulgebäude aus, weshalb nun mittels Verlegung neuer Stromleitungen auch das zweite Schulgebäude mit Licht und Strom versorgt werden soll. Denn mit Licht können die rund 580 Schüler viel besser lernen!

Die Grundschule Busake hat im Moment weder eine Strom- noch Wasserversorgung. Das wollen wir ändern! Eine Zisterne mit 10m3 Fassungsvermögen wird nun gebaut und soll die Wasserversorgung und Hygiene für die Schüler, Lehrkräfte und die Bevölkerung sicher stellen.

"Ich bin begeistert, dass wir für unsere nachhaltigen Projekte im Partnerland Ruanda den 100% erneuerbar e.V. als aktiven Partner gewinnen konnten," freute sich Prof. Dr. Christian Schleuning, Gründer und Vorsitzender der Ruanda-Stiftung. "Die Schülerinnen und Schüler brauchen dringend lebenswerte Bedingungen durch eine hygienische Versorgung, um ihren Bildungsstand zu verbessern und darüber hinaus durch regelmäßige Mahlzeiten die körperlichen Voraussetzung für die aktive Teilnahme am Unterricht zu bekommen," so der Stiftungsgründer weiter. "Wer Entwicklungs- und Schwellenländern helfen will muss keine Abhängigkeiten schaffen, sondern vielmehr die Eigeninitiative zum Ausbau der Infrastruktur vor Ort fördern," so Michael Lengersdorff, Vorsitzender des 100% erneuerbar e.V.

100% erneuerbar e.V., im Oktober 2009 gegründet, will unter anderem über die Förderung erneuerbarer Energien in Deutschland sowie in Entwicklungs- und Schwellenländern den dauerhaften und nachhaltigen Schutz der Umwelt verwirklichen. Schwerpunkte der Vereinsaktivitäten sind die Öffentlichkeitsarbeit sowie Informationsvermittlung zur Steigerung der Akzeptanz und die Entwicklungszusammenarbeit im Bereich erneuerbarer Energien sowie die Förderung der Energiebildung und des Energiesparens.

Foto von links nach rechts: Michael Lengersdorff (Vorsitzender 100% e.V.), Karsten Krämer (Schatzmeister 100% e.V.), Prof. Dr. Christian Schleuning (Vorsitzender Ruanda-Stiftung) und Eugenia Lapkin (Beisitzerin 100% e.V.).

Neue Pläne für Sommer 2012

Der Sommer steht vor der Tür und wir haben noch viel vor! Hier ein kurzer Ausblick:

Drittmittelbewilligung des Landes Rheinland-Pfalz: Wir freuen uns sehr, dass wir bald mit dem Bau von vier Zisternen in unseren Grundschulen beginnen können. Diese werden schon sehnlichst erwartet, damit in Zukunft die Schüler mit Wasser versorgt werden können.

Scheckübergabe im Juni: Eine weitere überaus erfreuliche Nachricht ist die großzügige Spende der Stiftung 100% erneuerbar. Wir werden in Kürze darüber berichten.

Hasen für Rukore: Nachdem der Bau der Hasenställe abgeschlossen sind, sollen nun auch Hasen einziehen. Die Grundschule Rukore wir deshalb von uns im Juli vorerst 10 Tiere erhalten.

200 glückliche Hühnerbesitzer in Busake

Mai 2012: Wir freuen uns sehr, dass unsere 200 Schulkinder in Busake endlich auch jeweils zwei Hühnchen erhalten haben. Damit ist ein weiterer wichtiger Schritt für eine bessere Zukunft getan, da die Familien der Kinder bald von den Hühnern profitieren werden, durch neuen Nachwuchs und natürlich frische Eier! Sowohl Haushaltskasse als auch Speiseplan können dadurch aufgewertet werden und leisten somit einen wichtigen Beitrag für eine bessere Zukunft! Und Spaß hatten die Kinder außerdem bei der Hühnerverteilung!

Dank der großartigen Hilfe unserer Spender sind nun die Ziegen- und Hühnerprojekte in Busake vorerst abgeschlossen. Wir freuen uns nun auf neue Aufgaben - und davon gibt es in der Grundschule genug! Im Sommer 2012 werden wir eine Zisterne auf dem Gelände bauen, um die Schüler ausreichend mit Wasser versorgen zu können. Dazu ist jüngst auch ein Zeitungsartikel erschienen. Packen wir es an!

Hier können Sie alle Aktivitäten in der Grundschule Busake verfolgen. Über weitere Ereignisse und Bauprojekte werden wir an dieser Stelle weiter berichten.

Neues von der Bildungsförderung

Mittlerweile ist bereits der zweite Bericht (März 2012) unseres Studenten des Projektes Bildungsförderung verfügbar. Seine Höhen und Tiefen, Erfahrungen und Erlebnisse möchten wir hier zugänglich machen. Die Schwierigkeiten ruandischer und deutscher Studenten sind ähnlicher als man denkt, und dennoch leben sie in unterschiedlichen Welten.

In Nkanga tut sich was

Dank einer privaten Spende konnten im Februar 30 weitere Ziegen an bedürftige Kinder und ihre Familien der Grundschule Nkanga verteilt werden. Dem Aufbau einer kleinen Ziegenzucht steht nun nichts mehr im Wege. Unsere Programme - Verteilung von Nutztieren, Mikrokrediten, Krankenversicherungen etc. - sollen eine Wirtschaftsgrundlage schaffen und den Familien langfristig Unabhängigkeit gewährleisten. 

Des Weiteren konnte Ende Februar die "rotation des chevres" abgeschlossen werden. Die Ziegen aus den letzten Verteilungen haben in der Zwischenzeit 40 Jungtiere zur Welt gebracht. Die kleinen Ziegen wurden nun von ihren Elterntieren entwöhnt und bekamen ein neues zu Hause in einer anderen bedürftigen Familie. Somit bekommt jedes Schulkind in Nkanga die Chance, ein Zicklein irgendwann sein Eigen nennen zu können. Wir freuen uns sehr über diese Erfolge und danken unseren Spendern für ihre Unterstützung!

1050 Kinder für ein weiteres Jahr versichert

Mit Hilfe der Mitarbeiter der AOK Rheinland-Pfalz können wir auch in diesem Jahr unsere Kinder krankenversichern. In Ruanda gab es einige Veränderungen in der Verwaltung, das Versicherungsjahr verläuft nicht mehr - wie bisher - von Januar bis Dezember, sondern ab sofort von Juli bis Juni. Zusätzlich sind die Beiträge enorm gestiegen. Statt der 1.000 RWF kostet eine Krankenversicherung für sozialschwache und arme Kinder nun 3.000 RWF. Trotz dieser Hürden werden wir unsere Kinder natürlich weiterhin versichern. Nur mit dieser "mutuelle de santé" haben die Kinder eine Chance, in den örtlichen Gesundheitsstationen behandelt zu werden. Hier können Sie mehr lesen.

Letzte Ziegenverteilung in der Grundschule Busake

Anfang Oktober fand unsere letzte Ziegenverteilung in der Grundschule Busake statt. Insgesamt 200 Kinder der Schule erhielten seit Februar je eine weibliche Ziege. Sehr erfreut waren wir über die Anwesenheit zahlreicher ruandischer Medien. Fernsehen, Radio, Zeitungen, alle waren da. Damit ist das Ziegenprojekt in Busake abgeschlossen und wir starten ab November ein neues Hühnerprojekt. Die 200 Kinder, die von uns eine Ziege erhalten haben, werden auch noch jeweils 2 Hühner bekommen. Der Verein PROVIEH e.V. unterstützt uns darin maßgeblich. Der Grundstock für eine kleine Viehzucht wird somit gelegt und verhilft den Kindern zu einer besseren Zukunft.

Wir freuen uns auch sehr darüber, dass für die Schule 2012 eine Wasserzisterne gebaut wird.

Neue Projekte im Krankenhaus Kabgayi

Ab sofort unterstützt die Ruanda Stiftung das Krankenhaus Kabgayi im Distirkt Muhanga, südlich der Stadt Gitarama. Das Krankenhaus ist für die Versorgung von 70.000 Menschen zuständig. Die Kapazitäten decken diesen Bedarf bei weitem nicht.

Dazu kommt, dass sich viele Menschen eine Behandlung nicht leisten können. Der Sozialservice des Krankenhauses kümmert sich genau um diese Fälle: sozialschwache Kinder und Familien erhalten eine angemessene Behandlung, Medikamente und eine Essensversorgung.

Auf dem Bild ist das kürzlich eingerichtete Spielzimmer des Krankenhauses zu sehen. Hier können die Kinder dem schwierigen Alltag ein wenig entfliehen.

Finanziert wird dieser Sozialservice durch die Einnahmen aus Spenden, eines Restaurants, eines Kiosks und einer kleine Farm vor Ort. Wir möchten zu einer besseren Versorgung der Familien beitragen und unterstützen neue Projekte.

Hier können Sie mehr lesen.

Pilotprojekt Bildungsförderung Ruanda

Ab Oktober 2011 startet die Ruanda Stiftung zusammen mit Manuel von der Muehlen ein Pilotprojekt zur Bildungsförderung in Ruanda. Es soll hier die Möglichkeit geschaffen werden, jungen Menschen in Ruanda ein Studium zu finanzieren. Den meisten Ruandern bleibt eine höhere Bildung versperrt.

Ruanda ist nach wie vor eines der ärmsten Länder der Welt. Nur wenige können sich ein Studium an einer Universität leisten. Das wiederum führt dazu, dass es in Ruanda an qualifizierten, gut ausgebildeten Menschen fehlt. Ein Teufelskreis!

Die Ruanda Stiftung möchte vor allem eines: den Menschen in Ruanda die Möglichkeit geben, langfristig und nachhaltig auf eigenen Beinen zu stehen! Dieses Ziel erreicht man wesentlich durch eine gute Ausbildung!

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Gelungene Versteigerung im Wendland

Am 12. Juni 2011 fand in Niedersachsen ein "Hühnerfest des Widerstands" statt - eine Kampagne des Vereins PROVIEH. Höhepunkt des Festes war die Versteigerung eines Hühnerstall-Prototyps für Freilandhühner. Der Erlös der Versteigerung kommt den Hühnerprojekten der Ruanda Stiftung zugute. Wir bedanken uns ganz herzlich für diese beispielhafte Aktion!

Die Bilder zeigen den PROVIEH-Stand, den versteigerten Hühnerstall und den Informations- stand der Ruanda Stiftung.

Mehr über das Hühnerfest und den Verein können Sie hier lesen.

 

Bauernhähne für Ruanda... und ins Wendland! Kooperation mit PROVIEH e.V.

Die Ruanda Stiftung ist Partner der Hühnerkampagne von PROVIEH, dem Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V. Bei fachlichen Fragen zu den Hühnerprojekten der Ruanda Stiftung, wird PROVIEH in Zukunft mit Rat und Hilfe zur Seite stehen.

Am Pfingstsonntag, 12. Juni 2011, findet auf der "Kulturellen Landpartie" im Wendland (Niedersachsen) ein "Hühnerfest des Widerstands" statt. Im Rahmen seiner Kampagne "Bauernhahn statt Turbohahn" wird PROVIEH auf dem Fest einen mobilen Selbstbaustall für die Aufzucht von Hühern versteigen, zu Gunsten der Hühnerprojekte der Ruanda Stiftung. 

Das aktuelle Magazin von PROVIEH berichtet über das Hühnerfest (Seite 24 und 25) und kann hier als PDF heruntergeladen werden.